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Förderung kooperativer Fallbearbeitung in Videokonferenzen: der Einfluss von Wissensschemata mit Anwendungsunterstützung und Ressourceninterdependenz
Antragsteller
Professor Dr. Heinz Mandl
Fachliche Zuordnung
Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie
Förderung
Förderung von 2000 bis 2006
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5268900
Das Projekt untersucht die Auswirkungen von zwei Unterstützungsformen für das Peer-Tutoring in Desktop-Videokonferenzen. Bei der gewählten Domäne handelt es sich um ein grundlegendes Thema der Pädagogik: Die Anlage-Umwelt-Debatte. Das Design ist 2x2 faktoriell formuliert: Faktor 1 ist die inhaltliche Strukturierung: Die Lernpartner erhalten hierbei ein inhaltliches Strukturschema, das die Lernenden unterstützen soll, den Diskurs auf die zentralen Inhalte zu richten. Faktor 2 variiert die Strukturierung der Kooperation: Hierbei agieren die Lernpartner auf Basis eines vorgegebenen Kooperationsskripts, das den Lernenden verstehensfördernde Lernaktivitäten nahelegt. An dem Versuch nehmen 48 Dyaden (d. h. 96 Studierende) teil, die zufällig auf die vier verschiedenen Bedingungen aufgeteilt werden. Die experimentelle Sitzung hat eine Dauer von ca. 3 Stunden. Sie umfasst einen Vortest zur Ermittlung der individuellen Lernvorasussetzungen, eine individuelle und eine kooperative Lernphase sowie einen Nachtest zur Erfassung des Lernerfolgs und bedeutsamer Kontrollvariablen. Es wird angenommen, dass sich die untersuchten Unterstützungsmaßnahmen sowohl auf die Prozesse als auch auf die Ergebnisse der gemeinsamen Wissenskonstruktion auswirken.
DFG-Verfahren
Schwerpunktprogramme
Teilprojekt zu
SPP 1081:
Netzbasierte Wissenskommunikation in Gruppen