Detailseite
Projekt Druckansicht

Aluminiumschmieden von Langteilen mit genauer Massevorverteilung

Fachliche Zuordnung Konstruktion, Maschinenelemente, Produktentwicklung
Förderung Förderung von 2000 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5269504
 
Das Ziel ist es, Grundlagen für eine Massevorverteilung von Aluminiumlangteilen zu erarbeiten. Die Untersuchungen werden im Hinblick auf die Entwicklung eines nahezu gratlosen Präzisionsschmiedeverfahrens durchgeführt, wobei das Werkstoffverhalten während elementarer Vorformprozesse zum Stoffanhäuten und -verdrängen mittels Stauchen und Recken im Gesenk untersucht wird. Dies ist notwendig, da eine wirtschaftliche Vorformung durch Querwalzen aufgrund werkstoffspezifischer Eigenschaften (Auskühlung aufgrund der hohen Wärmeleitung, Abbildung von Teilungsfugen auf der Werkstückoberfläche etc.) aus technisch-konstruktiven Gründen nicht möglich ist. Anhand von definierten Qualitätskriterien wie Gefügeausbildung, Oberflächengüte und aßhaltigkeit werden die für eine fehlerfreie Formgebung relevanten Verfahrensgrenzen hinsichtlich der Parameter Querschnittreduktion und Umformtemperatur ermittelt. Berücksichtigt wird dabei der beim Aluminiumschmieden extrem wichtige Schmierungseinfluß. Mit Hilfe der FE-Methode wird der experimentelle Aufwand reduziert und die Übertragung der Ergebnisse auf weitere Bauteilklassen ermöglicht.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Dr.-Ing. Steffen Reinsch
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung