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Ästhetik narrativer Rechtskommunikation im Koran und im vormodernen Islam (B08*)

Fachliche Zuordnung Islamwissenschaft, Arabistik, Semitistik
Förderung Förderung seit 2023
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 405662736
 
Das Teilprojekt fokussiert die narrative Ästhetik von vormodernen islamischen 'Rechtserzählungen', wobei das Augenmerk auf dem Koran und auf islamischen Erzählungen (qisas, Sg. Qissa) zu Rechtsfindungsprozessen in historischen, exegetischen und philologischen Texten (ca. 7.–10. Jh.) liegt. Rechtskommunikation in Form von Narrativen wird als gesellschaftlich relevante Überlagerung von Akten gefasst, in denen ästhetische Reflexion zum Ausdruck kommt. Untersucht wird, wie die Ästhetik der islamischen Rechtskommunikation sich über die erzählte Praxis der Rechtsfindung (Heterologie) und zugleich über die Praxis des Erzählens über Rechtsfindung (Autologie) konstituiert.
DFG-Verfahren Sonderforschungsbereiche
Antragstellende Institution Eberhard Karls Universität Tübingen
Teilprojektleiter Professor Dr. Holger Zellentin
 
 

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