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Modellierung von Inferenzen in Mentalen Modellen

Fachliche Zuordnung Theoretische Informatik
Förderung Förderung von 1996 bis 2001
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5272038
 
Untersucht und modelliert wird das Verstehen von sprachlichen Beschreibungen räumlicher Konfigurationen mit sich gegenseitig ergänzenden Methoden der KI und Psychologie. Textverstehen meint die Konstruktion eines mentalen Modells, dessen Struktur der beschriebenen Situation entspricht und als Graph mit Objekten als Knoten und räumlichen Relationen als Kanten modelliert wird. Räumliche Relationen werden durch homogene Transformationsmatrizen mit Constraints für mögliche relative Positionen repräsentiert. Die Inferenz nicht im Text genannter Relationen geschieht über Pfade im Graphen durch Propagierung und Verifikation von Constraints. Ausgehend vom mentalen Modell können Visualisierungen der sprachlichen Beschreibung erzeugt werden. In Experimenten werden, beispielsweise durch die Validierung visualisierter Anordnungen, die Bedingungen untersucht, unter denen Menschen Objekte im mentalen Modell egozentrisch oder allozentrisch lokalisieren. Wichtig hierbei ist die Frage des egozentrischen Updatings bei vorgestellten Eigenbewegungen. Das Projekt liefert Beiträge zu neuartigen Methoden der Inferenz und zur Mensch-Maschine-Kommunikation, insbesondere für Roboterinstruktionen und graphische Benutzerschnittstellen.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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