Detailseite
Mentale Modelle beim räumlich-relationalen Schließen
Antragsteller
Professor Dr. Gerhard Strube
Fachliche Zuordnung
Theoretische Informatik
Förderung
Förderung von 1996 bis 2001
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5272069
Aufbauend auf den bisherigen Projektarbeiten soll im Antragszeitraum die Übertragung der Projektergebnisse auf eine aktuelle informatische Anwendung im Mittelpunkt stehen. Während der zweiten Projektphase zeigte sich die Bedeutung der geleisteten Grundlagenforschung für aktuelle Themen der angewandten Forschung immer deutlicher, und zwar für die kognitiv-ergonomische Gestaltung von Schnittstellen für constraint-basierte Layoutsysteme. Zu dieser Klasse von Problemen sind sowohl die effizientesten maschinellen Lösungsverfahren als auch Näheres über die mentalen Lösungsverfahren bekannt. In der dritten Projektphase soll daher ein Prototyp zur Navigation im Lösungsraum eines räumlichen Constraint-Systems entwickelt werden, der (i) auf denkpsychologischen Erkenntnissen zum räumlich-relationalen Schließen basiert, (ii) Erkenntnisse aus speziell darauf abgestimmten Untersuchungen einbezieht und (iii) auf seine Benutzbarkeit (usability) getestet wird. Während sich der psychologische Teil der Arbeit mit der Variation mentaler Modelle, der Antizipation von Interaktionen unter Berücksichtigung des Wechselspiels zwischen internen und externen Repräsentationen und der Benutzbarkeit befaßt, leistet der informatische Teil die Modellierung der Variation mentaler Modelle und die Entwicklung geeigneter Navigationsverfahren.
DFG-Verfahren
Schwerpunktprogramme
Teilprojekt zu
SPP 1021:
Raumkognition
Beteiligte Personen
Dr. Reinhold Rauh; Professor Dr. Christoph Schlieder