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Wachsames Lesen: Hermeneutische Hellhörigkeit in der literarischen Vigilanzkultur des 19. Jahrhunderts (A09*)

Fachliche Zuordnung Germanistische Literatur- und Kulturwissenschaften (Neuere deutsche Literatur)
Förderung Förderung seit 2023
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 394775490
 
Das Projekt untersucht kollaborative Praxisformen wachsamer Lektüre, die sich in der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts in staatlichen Institutionen, Organisationen des Buchmarkts und der literarischen Öffentlichkeit herausbildeten. Anhand von Quellen wie Privatbibliotheken, Korrespondenzen, Tagebüchern, Verlagsarchiven, Zensur- und Prozessakten wird gefragt, welche Vigilanzkulturen im Spannungsfeld von staatlicher Medienpolitik, literarischem Markt und bürgerlicher Öffentlichkeit entstehen. Das Projekt rekonstruiert die literarische Vigilanzkultur dieser Zeit erstmals ausgehend von den Lesepraktiken.
DFG-Verfahren Sonderforschungsbereiche
Antragstellende Institution Ludwig-Maximilians-Universität München
Teilprojektleiterinnen / Teilprojektleiter Professor Dr. Carlos Spoerhase; Professorin Dr. Erika Thomalla
 
 

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