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Experimentelle Untersuchungen zur Rezeptivität zweidimensionaler anliegender und abgelöster Grenzschichten

Fachliche Zuordnung Strömungsmechanik
Förderung Förderung von 1996 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5273896
 
Akustische Rezeptivität gegenüber Oberflächenstörungen ist ein wesentlicher Mechanismus, der über die Generierung von Anfangsstörungen in der laminaren Grenzschicht direkt die Transitionsentwicklung beeinflußt. Im Vergleich zu Wirbelstärkestörungen werden 10 bis 50fach höhere Tollmien-Schlichting Amplituden erzeugt, die zu einer entsprechenden Reduktion der laminaren Laufstrecke führen und somit einem erhöhten Reibungswiderstand des Tragflügels. In enger Zusammenarbeit der Projekte "Experimentelle Untersuchung zur Rezeptivität zweidimensionaler anliegender und abgelöster Grenzschichten" (Wa 424/16) und "Numerische Untersuchung zur Rezeptivität zweidimensionaler laminarer Grenzschichten gegenüber Außenstörungen" (Ri 680/7) konnten mit Unterstützung von Prof. Kachanov (ITAM, Novosibirsk) erfolgreich Experimente und direkte numerische Simulationen (DNS) bei quasi stationären Oberflächenstörung (FVibr << FAcoustic) durchgeführt werden, die eine hervorragende Übereinstimmung der Ergebnisse zeigten. Ergänzend dazu soll nun der ebenfalls technisch sehr relevante Fall einer nicht stationären Oberflächenstörung (FVibr = FAcoustic) experimentell untersucht werden. Diese Arbeit soll neben den quantitativen Ergebnissen tieferen Aufschluß über die Mechanismen der Rezeptivität geben und eine weitere gegenseitige Validierung der eingesetzten Verfahren ermöglichen. Zudem bietet sich die herausragende und einmalige Möglichkeit, die fruchtbare Zusammenarbeit mit Prof. Kachanov zu intensivieren, da die Arbeit von im betreut wird und von einem seiner, auf diesem Gebiet sehr erfahrenen, Postdoktoranden durchgeführt werden soll.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
Beteiligte Person Dr.-Ing. Werner Würz
 
 

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