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Untersuchung der Reaktivität metallischer Elektroden gegenüber Nichtmetallen in galvanischen Ketten mittels Festelektrolyten und Niederdruckplasmen

Fachliche Zuordnung Physikalische Chemie von Molekülen, Flüssigkeiten und Grenzflächen, Biophysikalische Chemie
Förderung Förderung von 1996 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5274634
 
Das Verständnis der Reaktivität von Festkörpern umfaßt sowohl die Kenntnis der Thermodynamik als auch der Kinetik der zugrundeliegenden reaktiven und diffusiven Prozesse. Der Einsatz galvanischer Ketten erlaubt im Prinzip die experimentelle Untersuchung beider Aspekte der Reaktivität. Zum einen soll in geeigneten galvanischen Ketten die Reaktivität einer metallischen Elektrode durch Kontrolle und Messung der von außen angelegten elektrischen Spannungen und Ströme als Funktion von Temperatur und chemischem Potential des Nichtmetalls in situ untersucht werden. Der Einfluß der inneren Grenzflächenkinetik (Metall/Oxidationsschicht) auf die Gesamtkinetik steht hier im Mittelpunkt der geplanten Untersuchungen. Zum zweiten soll die Oxidation metallischer Elektroden in reaktiven Nichtmetallplasmen mit Hilfe einer Quarzmikrowaage und eines Emissionsspektrographen (Plasmadiagnostik) möglichst quantitativ (im Vergleich zu thermischen Oxidationen) studiert werden. Der Einfluß der äußeren Grenzflächenkinetik (Oxidationsschicht/Gas) steht hier im Mittelpunkt der geplanten Untersuchungen.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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