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Vom kontinentalen Aufbruch zu einer stetigen Akkretion an nichtvulkanischen Kontinentalrändern: Einblicke durch numerische Modellierungen

Fachliche Zuordnung Physik des Erdkörpers
Förderung Förderung von 2000 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5277970
 
An nichtvulkanischen passiven Kontinentalrändern besteht der Übergang vom Kontinent zum Ozean gewöhnlich aus einer Fläche serpentinierter Peridotite. Im Gegensatz dazu treten kontinentale Krustengesteine nur als isolierte Blöcke auf, und durch Mantelschmelze entstandene mafische magmatische Gesteine sind fast gar nicht zu finden. Der Prozeßt, durch den diese Mantelgesteine ohne eine nennenswerte Eruption von Schmelzprodukten aus dem Mantel freigelegt werden, ist jedoch noch unbekannt. Außerdem ist nie erforscht worden, was das Auftreten schwacher Serpentinite innerhalb der COT und unterhalb der verdünnten kontinentalen Kruste bedeutet. Zur Klärung dieser Fragen möchte wir Finite-Elemente-Modellierungen des kontinentalen Aufbruchs und der beginnenden Meeresbodenspreizung durchführen. In unser Modell soll die Entwicklung von Serpentinen durch die Hydration des Mantels, nachdem die gesamte Kruste brüchig geworden ist, die Krustentrennung entlang serpentinischer Decollements und die Schmelzproduktion durch aufsteigendes Astenosphärenmaterial einbezogen werden. Unser Modell soll die Übergänge vom kontinentalen Aufbruch zur Freilegung des Mantels und zu einer stetigen Meeresbodenspreizung darstellen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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