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Ab initio-Dichtematrix-Zugang zu zeitabhängigen Phänomenen in Molekülsystemen

Fachliche Zuordnung Optik, Quantenoptik und Physik der Atome, Moleküle und Plasmen
Förderung Förderung von 1996 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5279056
 
Die Entwicklung der ab initio nichtadiabatischen Moleküldynamikmethoden zur Untersuchung der Zeitskalen unterschiedlicher Prozesse ist von zentraler Bedeutung sowohl aus theoretischer Sicht als auch für die Interpretation der physikalischen Vorgänge in der Kurzzeitspektroskopie. In diesem Projekt soll die Mehrzustands-Moleküldynamik einschließlich der Kopplung angeregter elektronischer Zustände mit dem Grundzustand "on the fly" entwickelt werden, um im Rahmen der Methode der Wigner-Verteilungen den Einfluß der konischen Durchschneidung in Systemen mit mehreren Freiheitsgraden auf deren Dynamik zu untersuchen. Aufgrund der vorhandenen konischen Durchschneidung bietet das System Na3F2 ideale Voraussetzungen zur Entwicklung des Verfahrens und für physikalische Voraussagen des Pump-Probe-Signals. Obwohl es sich um ein System mit zehn Freiheitsgraden handelt, läßt der Charakter der "large amplitude motion", die zur konischen Durchschneidung führt, auf die Konstruktion eines geeigneten Modellhamiltonoperators hoffen, der die quantenmechanische Behandlung dieses Systems ermöglichen wird.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
Beteiligte Person Dr. Michael Hartmann
 
 

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