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ADP-Ribosylierung von RhoE/Rnd3 durch die Staphylococcus aureus ADP-Ribosyltransferase C3stau1

Fachliche Zuordnung Pharmakologie
Förderung Förderung von 1996 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5280610
 
Rho-GTPasen sind molekulare Schalter, die zahlreiche Signalprozesse und insbesondere die Membranrezeptor-mediierte Regulation des Aktinzytoskeletts kontrollieren. Darüber hinaus sind RhoProteine bevorzugte eukaryonte Substrate verschiedener bakterieller Proteintoxine bzw. Exoenzyme. Wir haben eine neue C3-ähnliche ADP-Ribosyltransferase (C3stau1) von S. aureus charakterisiert, die im Vergleich zu anderen C3-Transferasen ein erweitertes Proteinsubstratspektrum aufweist und nicht nur RHO A, B, C sondern auch RhoE/Rnd3 modifiziert. Bei den Rnd-Proteinen handelt es sich um Mitglieder der Rho-GTPasen, die konstitutiv aktiv, jedoch gegenüber RhoA eher antagonistisch wirksam sind. In dem Projekt soll die Charakterisierung des neuen Exoenzyms fortgesetzt und seine zellulären Wirkungen untersucht werden. Es sollen die funktionellen Konsequenzen der ADP-Ribosylierung von Rnd-Proteinen analysiert, mit der C3stau1-Transferase als einem neuen pharmakologischen und zellbiologischen Werkzeug zelluläre Funktionen der Rnd-Proteine untersucht und Effektoren bzw. Regulatoren von Rnd-Proteinen identifiziert werden. Es wird erwartet, daß die geplanten Untersuchungen neue Einblicke in die Funktionen der Rnd-Proteine geben.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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