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Signalaustausch zwischen Endothel und Immunsystem: Die Rolle des transmembranen Tumor-Nekrose-Faktors alpha (mTNF) - Bidirektionale Signalwirkung von mTNF

Fachliche Zuordnung Hämatologie, Onkologie
Förderung Förderung von 2000 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5282082
 
Untersuchungen der letzten Jahre zeigen, dass den in den Zellen des Empfängers gebildeten proinflammatorischen Zytokinen für die Pathogenese transplantationsassoziierter Komplikationen und damit verbundener Schäden am vaskulären Endothel eine zentrale Bedeutung zukommt. Der Tumor-Nekrose-Faktor-alpha konnte dabei als einer der Haupt-Mediatoren der Entzündungsprozesse identifiziert werden. Dennoch ist die pleiotrope Wirkung von TNF noch nicht in allen Einzelheiten verstanden. Beispielsweise zeigen die lösliche und die membranständige Form von TNF völlig unterschiedliche biologische Aktivität, z.B. bei der Induktion endothelialer Apoptose, zum anderen kommt der bidirektionelen Signalübertragung von Mitgliedern der TNF-Superfamilie mehr und mehr an Bedeutung zu. Ziel des vorliegenden Antrages ist es, die in Vorarbeiten erhobenen funktionellen Beweise für ein retrogrades Signal durch mTNF auf molekularer Ebene zu bestätigen und mit den so gewonnen zellulären Modellen den Signaltransduktionsmechanismus von mTNF als Rezeptor aufzuklären. Darüber hinaus ist die Frage nach der differentiellen biologischen Aktivität der Isoformen von TNF sowie ihr Zusammenspiel mit anderen Rezeptor-Ligandensystemen der TNF-Superfamilie (z.B. CD40) Gegenstand der geplanten Forschungsarbeiten.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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