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Zur Automatizität von Emotionskomponenten: Eine Fallstudie der Emotion Überraschung

Fachliche Zuordnung Allgemeine, Kognitive und Mathematische Psychologie
Förderung Förderung von 2000 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5284126
 
Emotionen werden im allgemeinen als unwillkürliche (automatische) Reaktionen von Personen auf bestimmte Auslösebedingungen angesehen. So wird für die Emotion Überraschung angenommen, daß ihre Komponenten - vor allem Überraschungsgefühl, Handlungsunterbrechung und Orientierung der Aufmerksamkeit - in einer automatischen Weise hervorgerufen werden, wenn als auslösendes Ereignis eine starke Schemadiskrepanz gegeben ist. Hauptkriterien eines automatischen Prozesses sind fehlende Interferenzanfälligkeit (Effizienz), Unveränderbarkeit durch bewußte Intentionen sowie Nicht-Bewußtheit des Ablaufs. Im geplanten Forschungsvorhaben soll überprüft werden, inwieweit die Merkmale der Effizienz und der Nicht-Intentionalität auf die Komponenten der Überraschungsreaktion zutreffen. Das Projekt soll damit unter anderem eine Brücke zwischen der Emotionsforschung und der kognitionspsychologischen Forschung zur Automatizität schlagen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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