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Fluktuierende Riesenvesikel als morphologische Sonden zur Untersuchung der Materialeigenschaften amphiphiler Membranen und ihrer Wechselwirkung mit biologischen Makromolekülen
Antragsteller
Professor Hans-Günther Döbereiner, Ph.D.
Fachliche Zuordnung
Biophysik
Förderung
Förderung von 2000 bis 2003
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5291244
In diesem Projekt sollen die elastischen und morphologischen Eigenschaften von Phospholipidmembranen in asymmetrischen Lösungen biologischer Makromoleküle untersucht werden. Neben mikromechanischen Messungen mittels Glaspipetten und Techniken zur Molekülcharakterisierung, kommt hierzu eine neue lichtmikroskopische Methode zum Einsatz, die es erlaubt, die spontane Krümmung von fluiden Membranen aus dem thermischen Fluktuationssprektrum von Riesenvesikeln zu bestimmen. Im ersten Antragszeitraum soll die morphologiche Wirkung verschiedener Phospholipasen und Polyelektrolyten, insbesondere DNS, auf flexible Membranen betrachtet werden. Ziel ist u.a. die Charakterisierung enzymatischer Reaktionen der zellulären Kommunikation, bzw. die Untersuchung möglicher Mechanismen zur Inkorporation von DNS in Zellen an einfachen Modellsystemen. Eine zentrale Frage ist die nach dem Zusammenhang von Membranmorphologie und Membranasymmetrie, beschrieben durch die spontane Krümmung.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen