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Funktionelle Charakterisierung von differentiell exprimierten Genen in Bezug auf SCMV-Resistenz bei Mais

Fachliche Zuordnung Pflanzenzüchtung, Pflanzenpathologie
Förderung Förderung von 2001 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5292618
 
Das Zuckerrohrmosaikvirus (SCMV) und einige nah verwandte Potyviren verursachen hohe Ertragsverluste bei Mais, Zuckerrohr und Sorghum. Im Mais gibt es wenige US-amerikanische und europäische Inzuchtlinien mit einer vollständigen Resistenz gegenüber dem SCMV. Eigene Untersuchungen unter Einsatz von QTL- und "bulked segregant"-Analysen (BSA) ergaben eine oligogene Vererbungsweise der SCMV-Resistenz dreier europäischer Inzuchtlinien. Zwei QTL auf den Chromosomen 3 (Scmv2) und 6 (Scmv1) wiesen deutlich größere Geneffekte als die restlichen QTL auf. Die Zielsetzung dieses Projektes ist das Studium differentieller Genexpression mit isogenen Linien für Scmv1 und/oder Scmv2, um ein tieferes Verständnis der Resistenz- bzw. Anfälligkeitsresistenzen zu erlangen. Diese Kenntnisse können zur Entwicklung dauerhafter Potyvirusresistenzen bei Mais und anderen Gramineen herangezogen werden. Da die SCMV-Resistenz typische Eigenschaften quantitativ vererbter Merkmale besitzt, soll diese Studie gleichzeitig als Modell für die Untersuchung komplex vererbter Merkmale auf Expressionsebene dienen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Dänemark
 
 

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