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Sonographische Untersuchung an Hüftgelenken von Deutschen Schäferhundwelpen als Screeningverfahren für die Hüftgelenksdysplasie in den ersten 7 Lebenswochen und der Vergleich mit Röntgenaufnahmen mit mindestens einem Lebensjahr

Fachliche Zuordnung Tiermedizin
Förderung Förderung von 2000 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5295892
 
Die Sonographie des Hüftgelenkes wird in der Humanmedizin bei Säuglingen in den ersten Lebenswochen zur Überprüfung auf das Vorhandensein einer Dysplasie und/oder Femurkopfluxation als das standardisierte Frühdiagnostikum genutzt. Im Gegensatz zur Humanmedizin kann das Vorliegen selbst schwerer Formen der Hüftgelenksdysplasie beim Hund mit der standardisierten Röntgenuntersuchung erst in einem wesentlich höheren Alter (12 bzw. 18 Monate) diagnostiziert werden. Mit dieser Arbeit soll überprüft werden, ob die umfassende sonographische Darstellbarkeit der Hüftgelenkstrukturen bei einer speziellen Hunderasse (Deutscher Schäferhund) möglich ist. Dabei werden die anatomischen Strukturen des Hüftgelenkes sonographisch beschrieben. Zu diesem Zweck werden standardisierte Untersuchungsmethoden entwickelt. Es werden tote Schäferhundwelpen im Alter von einem Lebenstag bis zur achten Lebenswoche untersucht. Für die Rasse werden Referenzwerte zur quantitativen sonographischen Beurteilung des Hüftgelenkes beim Hund erarbeitet. Die Ultraschallergebnisse werden mit den röntgenologischen Befunden, der makroskopischen Anatomie, der Histologie und der Elektronenmikroskopie verglichen. Des weiteren soll eine Computertomographie (CT) bei einer Gruppe von repräsentativen Tieren durchgeführt werden. Um die sonographischen Bilder auszuwerten, wird eine Computersoftware entwickelt.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Dr. Bernd Tellhelm
 
 

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