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Studien zu immunologischen Auswirkungen des Hormonprecursors Dehydroepiandrosteron nach sequentiellen Schädigungsmechanismen im knock-out Mausmodell

Fachliche Zuordnung Orthopädie, Unfallchirurgie, rekonstruktive Chirurgie
Förderung Förderung von 2001 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5296744
 
Die Modelle, deren Verwendung geplant ist, werden in Anlehnung an das bestehende Großtiermodell des MOV verwendet. Wie in diesem wird eine Kombination verschiedener Schädigungsmechanismen verwendet. In der derzeitigen Anordnung wird eine traumainduzierte Primärschädigung nachgestellt, die Femurfraktur stellt die häufigste Fraktur langer Röhrenknochen beim intensivpflichtigen Mehrfachverletzten dar. Diese wird gefolgt von der Ligatur des Zökum und einer Punktion desselben (cecal ligation and puncture, CLP), welche als standardisierter inflammatorischer Stimulus anerkannt ist, und zu vergleichbarem Zeitpunkt, wie aus der Klinik bekannt (48 Stunden). Dieses Tiermodell ist seit einem Jahr in unserem Labor reproduzierbar vorhanden. Die immunologischen Folgen der CLP als septiforme Schädigung sind weitgehend bekannt. Unklar ist aber, inwieweit ein sekundärer Stimulus eine Modifikation dieser Schädigung herbeiführt, und ob die positiven Auswirkungen einer systemischen Therapie mit Dehydroepiandrosteron, wie in Vorversuchen ermittelbar, auch im two-hit Modell positive Auswirkungen hat. Insbesondere ist nicht untersucht, welche Rolle einzelne Zytokinmediatoren in diesem Zusammenhang spielen. Diese Frage ist spezifisch durch die Verwendung von Knock-out Tieren (IL-6, TNFR1, IL-10) zu klären, bei welchen der vollständige Versuchsablauf in vergleichbarer Form wie bei denjenigen Tieren erfolgt, welche keinen Gendefekt aufweisen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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