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Das Erinnern eigener Handlungen: Lokaler Kontext, kategorial-relationale Information und Abrufprozesse

Fachliche Zuordnung Allgemeine, Kognitive und Mathematische Psychologie
Förderung Förderung von 1996 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5300540
 
Die Erinnerung an Handlungen, die wir ausgeführt haben, ist eine Leistung, die wir im Alltag täglich erbringen. Untersuchungen haben ergeben, daß unser Gedächtnis für selbst ausgeführte Handlungen besonders gut ist. Es ist deutlich besser als unser Gedächtnis für Handlungen, die wir wahrgenommen oder über die wir hören oder lesen. Dieser Sachverhalt ist nicht nur von großer praktischer Bedeutung, sondern auch theoretisch bedeutsam, weil die Untersuchung der Ursachen dieses Leistungszuwachses auch unser Verständnis von Erinnerungsleistungen allgemein verbessert hat. Obwohl wir schon einiges über die spezifischen Prozesse wissen, die der Erinnerung an eigene Handlungen zugrunde liegen, sind einige wichtige Aspekte noch nicht vollständig aufgeklärt. Hierzu gehören (a) die Wechselwirkung zwischen verschiedenen Enkodiermodalitäten, die im lokalen Listenkontext benachbart sind; (b) das Zusammenspiel präexperimentellen Wissens mit dem Wissen, daß in der Lernsituation verarbeitet wird, und (c) die Veränderung des Gedächtniszugriffs (der Abrufprozesse) in Abhängigkeit von Behaltenstest. Zur Klärung dieser auch für andere Erinnerungsleistungen theoretisch bedeutsamen Themen soll das Projekt beitragen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Hubert Zimmer
 
 

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