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Korrelation von Synthesebedingungen und Struktur plasmachemisch erzeugter ternärer Si-C-N-Nanokomposite

Fachliche Zuordnung Anorganische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung Förderung von 2001 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5310546
 
Das Forschungsvorhaben hat das Ziel, neue ternäre Si-C-N-Komposite mit hoher räumlicher Vernetzung für keramische Werkstoffe aus kommerziell erhältlichen Precursoren im thermischen RF-Induktionsplasma herzustellen. Der Grundgedanke ist, wissenschaftlich begründete Korrelation zwischen Synthesebedingungen und entstandener Festkörperstruktur mit bestimmter Phasenzusammensetzung , Morphologie und vernetzter Struktur aufzustellen und gezielt für die reproduzierbare Herstellung von Kompositen zu nutzen. Das Si/C/N-Verhältnis im thermischen Plasma ist frei wählbar. Aussagen zur Art der induzierten Baufehler und zur thermischen Stabilität der Si-C-N-Pulver werden durch Untersuchung des thermischen Verhaltens der induzierten Festkörperstörungen (Erholprozesse) und dem Rekristallisationsbeginn gewonnen. Das Plasmaverfahren läßt mit anderen Verfahren nicht erreichbare Festkörperstrukturen erwarten, ist umweltfreundlich und gestattet hohe Stoffdurchsätze. Die röntgenamorphen bzw. partiellkristallinen Pulver werden vorwiegend durch Röntgenbeugungsmethoden u.a. durch Berechnung der radialen Atomdichteverteilung zur Bestimmung der Nahordnung, durch NMR-, IR-, Raman-Spektroskopie und REM mit EDX charakterisiert.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Dr. Reinhard Mach
 
 

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