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Die Einbindung der äußeren Plastidenhüllmembran als molekularer Filter in gewebespezifischen Stoffwechselprozessen

Fachliche Zuordnung Biochemie und Biophysik der Pflanzen
Förderung Förderung von 2001 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5317354
 
Das im Prozeß der Photosynthese in organische Substanz umgewandeltes CO2 wird im Chloroplasten in eine Vielzahl biosynthetischer Intermediate umgesetzt. Diese Produkte stehen in enger Verbindung mit weiteren Stoffwechselwegen im Cytosol, den Mitochondrien oder anderen Zellkompartimenten. Der Stofftransport zwischen Chloroplast und Zelle muß über zwei Membranen erfolgen: die innere Plastidenhüllmembran mit einer Vielzahl hochspezifischer Carrierproteine und die äußere Plastidenhüllmembran. Im Gegensatz zur gängigen Lehrmeinung und Erwartung haben wir verschiedene Kanalproteine in der äußeren Plastidenhüllmembran gefunden, die selektive Kanaleigenschaften für gewisse Subtanzklassen aufweisen. Das Schaltverhalten der Kanalproteine ist reguliert, so daß der äußeren Hüllmembran eine wichtige Rolle als selektiver molekularer Filter im Stoffaustausch zwischen den Kompartimenten zukommt. Ziel dieses Vorhabens ist, die Regulation und Dynamik der Transportvorgänge für niedermolekulare Substanzen über die äußere Plastidenhüllmembran in der Entwicklung und Ausbildung zellulärer Vorgänge und organspezifischer Eigenschaften zu verstehen und in das Netzwerk der Stoffwechselprozesse einzufügen.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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