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Anwendungsspezifische Einstellung von Eigenspannungen während des Kaltfließpressens

Fachliche Zuordnung Ur- und Umformtechnik, Additive Fertigungsverfahren
Förderung Förderung seit 2023
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 531874276
 
Umforminduzierte Eigenspannungen (ES) beim Kaltfließpressen entstehen primär durch inhomogene Verformung. Ohne zusätzliche Prozessschritte erreichbare Leistungssteigerungen durch gezielte ES-Einbringung, wie verbesserte Ermüdungsfestigkeit oder Korrosionsbeständigkeit, werden allerdings bislang in den Methoden der Produkt- und Prozessgestaltung nicht berücksichtigt. Erkenntnisse aus dem vorangegangenen Projekt im SPP 2013 zeigen weitreichende Möglichkeiten der gezielten Eigenspannungseinstellung in Fließpressprozessen durch zusätzliche Freiheitsgrade für die Werkzeugbewegungen. Diese Möglichkeiten sollen im Rahmen des beantragten Transferprojekts gemeinsam mit den Partnern Hirschvogel GmbH und Strecon A/S unter industriellen Rahmenbedingungen überprüft und an diese veränderten Bedingungen angepasst werden. Die geplanten Untersuchungen profitieren maßgeblich vom Anwendungs-Know-how über die Produktlebensläufe der gewählten Demonstratorbauteile und umfangreiche Konstruktionserfahrung der Projektpartner. Wissenschaftliche Impulse werden durch die erweiterte Analyse und Bewertung der Eigenspannungsoptimierung erwartet. Insbesondere als erforderlich identifizierte Erweiterungen der Auslegungsmethoden im Hinblick auf eine multikriterielle Optimierung und neue Ansätze für aufwandsreduzierte Lösungen in der Werkzeugentwicklung könnten sich als relevante Fragestellungen für zukünftige Arbeiten aus dem Transferprojekt ergeben.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen (Transferprojekt)
 
 

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