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Psychometrische Intelligenz und die Verarbeitung von Zeitinformation

Antragstellerin Professorin Dr. Jutta Stahl, seit 3/2007
Fachliche Zuordnung Persönlichkeitspsychologie, Klinische und Medizinische Psychologie, Methoden
Förderung Förderung von 2001 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5321544
 
In einer explorativen Studie sollen erste Basisergebnisse gewonnen werden, die - als Ergänzung der traditionellen mentalen Chronometrie - zur Entwicklung eines neuen, reaktionszeitunabhängigen Paradigmas der experimentellen Intelligenzforschung beitragen. Zunächst wird die Prototypizität bzw. funktionale Unabhängigkeit sogenannter "elementarer Zeiterfahrungen" untersucht und es werden funktionale Zusammenhänge zwischen unterschiedlichen Aspekten der Verarbeitung von Zeitinformation und der psychometrisch erfassten allgemeinen Intelligenz überprüft. Weiterhin steht die Frage im Mittelpunkt inwieweit "elementare Zeiterfahrungen" einen von den traditionellen "mental-speed"-Ansätzen unabhängigen Beitrag zur Varianzaufklärung der psychometrischen Intelligenz leisten können. Der Nachweis, dass bestimmte Aspekte der Verarbeitung von Zeitinformation einen Leistungsindikator für das individuelle Niveau der allgemeinen Intelligenz repräsentieren, würde nicht nur neue Perspektiven im Rahmen der kognitionspsychologischen Intelligenzforschung eröffnen, sondern auch innovative Weiterentwicklungen im Bereich der Intelligenzdiagnostik ermöglichen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Ehemaliger Antragsteller Professor Dr. Thomas Rammsayer, bis 3/2007
 
 

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