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Quasikristallbildung in Zr-Basis Legierungen

Fachliche Zuordnung Experimentelle Physik der kondensierten Materie
Förderung Förderung von 2001 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5326320
 
Die Voraussetzungen für das Auftreten von Quasikristallen sind noch weitgehend ungeklärt. Die Stabilisierung könnte mit der von Hume-Rothery-Phasen vergleichbar sein. Quasikristalle wurden bisher insbesondere in Al-Basis Legierungen beobachtet. Vor einigen Jahren hat unsere Arbeitsgruppe auch in Zr-Cu-Ni-Al Legierungen die Bildung von ikosaedrischen Quasikristallen beim Anlassen metallener Gläser beobachtet. In jüngster Zeit erschienen zahlreiche Veröffentlichungen, insbesondere von der Inoue-Gruppe in Sendai (Japan) über das Auftreten dieser Phase in verschiedenen Zr-Basis Gläsern, ohne daß allerdings eine gezielte Auswahl der Legierungselemente erfolgt wäre oder wirklich schlüssige Angaben über die Bildungsbedingungen gegeben werden konnten. Ziel des vorliegenden Forschungsvorhabens ist ein Beitrag zur Aufklärung der Voraussetzungen für die Bildung von Quasikristallen in metallenen Zr-Basis Gläsern. Dabei soll von der erst kürzlich entwickelten Vorstellung ausgegangen werden, daß die Zr-Basis Quasikristalle als Hybrid zwischen der Al2Cu und der MoSi2-Struktur auftreten. Eine weitere Einschränkung des Existenzbereichs könnte durch die Elektronendichte gegeben sein. Dieser Ansatz soll durch gezielte Legierungsauswahl und systematische Analyse der Quasikristallbildung im Rahmen einer Kristallisationsstatistik erfolgen.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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