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Mechanismus der LRP-abhängigen Regulation der Genexpression und ihre Bedeutung als Prädispositionsfaktor für die Atheroskleroseentstehung

Antragstellerin Professorin Dr. Petra May
Fachliche Zuordnung Kardiologie, Angiologie
Förderung Förderung von 2002 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5326578
 
Lipoproteinrezeptoren sind in vielen Körpergeweben exprimierte Zelloberflächenmoleküle, die die Aufnahme von Lipoproteinen, der Transportform von Fetten im Blut, in die Zelle vermitteln. Neuere Forschungsergebnisse haben jedoch gezeigt, dass die Lipoproteinrezeptoren über ihre Aufgaben im Lipidstoffwechsel hinaus in der Lage sind, als signaltransduzierende Rezeptoren extrazelluläre Informationen in das Zellinnere weiterzugeben. Dies lässt auf neue Aspekte einer Vielzahl biologischer Prozesse, in die Lipoproteinrezeptoren involviert sind, schließen. Im vorgestellten Projekt soll die Bedeutung der Signaltransduktion über Lipoproteinrezeptoren für die Atheroskleroseentstehung untersucht werden. Hierzu sind einerseits in vitro-Experimente vorgesehen zur Identifikation intrazellulärer Bestandteile der Signaltransduktionskette in Zellen der Arterienwand und von über Lipoproteinrezeptoren regulierte Gene. Andererseits soll die biologische Bedeutung der Rezeptoren demonstriert werden durch in vivo-Untersuchungen anhand von genetisch veränderten Mäusen, die bestimmte Lipoproteinrezeptoren in den Zellen der Arterienwand nicht exprimieren oder nur über mutierte Rezeptoren ohne Signalaktivität verfügen. Insbesondere ist der Vergleich solcher Tiere mit Wildtypmäusen hinsichtlich ihrer Atheroskleroseneigung vorgesehen.
DFG-Verfahren Emmy Noether-Nachwuchsgruppen
 
 

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