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Die prognostische und prädiktive Bedeutung der Fas Ligand (FasL/CD95L) Expression in Mammakarzinomen sowie Ansätze für eine FasL-blockierende Therapiestrategie

Fachliche Zuordnung Gynäkologie und Geburtshilfe
Förderung Förderung von 2001 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5327316
 
Als umfassend charakterisierter Apoptosemechanismus gerät das Fas Ligand (FasL)/Fas Rezeptor(Fas)-System zunehmend in den Blickwinkel der Tumorforschung. Insbesondere beim Mammakarzinom korreliert die FasL-Expression positiv mit dem Tumorgrading und mit einem kürzeren rezidiv-freien Überleben. Die FasL-exprimierende Tumorzelle, selbst meist Fas-resistent, kann über diesen Mechanismus möglicherweise in Fas-positiven T-Zellen, Tumorzellen und umgebenden Normalzellen Apoptose auslösen. Mit Hilfe der Laser-Mikrodissection und real-time RT-PCR wollen wir exakt die qualitative und quantitative Verteilung der FasL-exprimierenden Tumorzellen im inhomogenen Gesamttumorgewebe analysieren und darüber funktionelle Zusammenhänge erkennen. Insbesondere randständige FasL-positive Tumorzellen sind von Interesse, da dies einen wesentlichen Parameter für Invasivität und Metastasierungspotential des Tumors darstellt. Weiterhin sollen in vitro-Experimente mit Zellinien klären, ob der transmembrane FasL auf der Tumorzelle zusätzlich eine Rezeptorfunktion analog zum T-Lymphozyt besitzt. Ziel unserer Untersuchungen ist es, die Rolle des FasL innerhalb der Tumorgenese des Mammakarzinoms genauer zu charakterisieren und Ansätze für eine FasL-blockierende Therapiestrategie zu liefern.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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