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Funktionelle Anpassung des Gelenkknorpels an mechanische Stimuli - In vivo Analyse am Menschen mit der quantitativen MRT
Antragsteller
Professor Dr. Felix Eckstein
Fachliche Zuordnung
Nuklearmedizin, Strahlentherapie, Strahlenbiologie
Förderung
Förderung von 2001 bis 2003
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5327730
Funktionelle Anpassungsprozesse des Gelenkknorpels an mechanischen Stimuli sind von wesentlicher Bedeutung für das Verständnis der normalen Form und Funktion der Gelenke. Sie sind von praktischer Relevanz für die Behandlung von Patienten mit Paresen, Frakturen und Gelenk- bzw. Knorpeltransplantationen sowie in der bemannten Raumfahrt. Tierversuche haben zu widersprüchlichen Ergebnissen bezüglich der Anpassung des Gelenkknorpels geführt. Die Entwicklung quantitativer MRT-basierter Methoden macht es nun erstmals möglich, diese Fragestellung direkt am Menschen zu bearbeiten. Ziel des Antrages ist die Klärung der Frage, ob sich die Makromorphologie des Gelenkknorpels an die spezifische mechanische Belastungssituation angepasst. Experimentell werden die beiden zentralen Hypothesen geprüft, dass der Gelenkknorpel auf verminderte Beanspruchung mit Hypotrophie und auf erhöhte Beanspruchung mit Hypertrophie reagiert. Diese Hypothesen werden an spezifischen Gruppen von Probanden und an Patienten mit Frakturen, Paresen und Gelenkstransplantationen getestet.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Beteiligte Person
Professor Dr. Karl-Hans Englmeier