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Kombination oligomerer kationischer Kernlokalisierungssequenzen (NLS) mit dem magnetfeld-gesteuerten Nukleinsäuretransfer (Magnetofektion) - Technologische Synergien für die Anwendung an der Nasenschleimhaut in Tiermodellen
Antragsteller
Professor Dr. Joseph Rosenecker
Fachliche Zuordnung
Kinder- und Jugendmedizin
Förderung
Förderung von 2001 bis 2010
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5328868
Ziel ist es, eine neue Klasse nichtviraler, synthetischer Vektoren peptidischer Natur für den effizienten Gentransfer zu entwickeln. Das neue Prinzip basiert a) auf der Nutzung von Kernlokalisierungssequenzen (NLS) als synthetische Vektoren für den Gentransfer b) auf einer ausschließlich elektrostatischen Interaktion zwischen NLS und DNA und c) auf der Oligomerisierung, Kombination und Modifikation der NLS zur Steigerung des Gentransfers und der Stailität der resutlierenden Vektor/DNA Komplexe. Die neuen synthetischen Vektoren werden in vitro auf ihre Gentransfereffizienz untersucht, physikalisch-chemisch charakterisiert (Stabilität) und hinsichtlich ihrer Zytotoxizität bewertet. Effiziente Kandidaten werden in vivo bevorzugt in der Lunge auf ihr Potential bezüglich der Gentransfereffizienz, Verträglichkeit, Toxizität und Immunogenität getestet. Darüber hinaus wird der Einfluß der neuen Vektoren in Kombination mit etablierten nichtviralen Vektoren (z.B. Liposomen, Polyethylenimin) charakterisiert. Die Arbeiten sollen die Basis für eine neue Gentransfertechnologie schaffen.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen