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Adoptiver Transfer gentechnisch modifizierter regulatorischer T-Zellen: Ein neuer Ansatz zur Toleranzinduktion bzw. Toleranzerhaltung

Fachliche Zuordnung Immunologie
Förderung Förderung von 2001 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5328954
 
Das Ziel der Transplantationsforschung ist die Induktion von Toleranz gegenüber allogenen Transplantaten. Am Modell der "infektiösen Toleranz" wurde die Bedeutung der CD4 T-Zellen in der Toleranzinduktion/-erhaltung gezeigt. Dabei kommt es nach adoptivem Transfer von CD4 Milzzellen zu einer starken Hochregulation immunoregulatorischer Zytokine im Transplantat. Die ex-vivo Kultivierung dieser in-vivo generierten, regulatorischen CD4 T-Zellen bzw. ihre in-vitro Generierung ist jedoch bisher nicht überzeugend gelungen. Auf der Basis der Vorarbeiten soll mit dem vorliegenden Antrag geprüft werden, ob in-vitro generierte, mit regulatorischen Zytokinen bzw. Molekülen transduzierte, alloreaktive T-Zellen nach adoptivem Transfer in der Lage sind, eine Transplantatabstossung zu verhindern. Hierzu sollen zunächst in vitro allo-spezifische T-Zellen generiert werden, welche transgen für IL-4, vIL-10 und IL-12p40 sowie andere regulatorische Moleküle, z. B. Notch-Ligand, sind. Nach ausführlichen in vitro Studien sollen die allo-spezifischen T-Zellen in-vivo im Ratten-Transplantationsmodell auf ihr immunoregulatorisches Potenzial getestet werden. Die zu erwartenden Resultate sollen unser Verständnis zur Induktion und Erhaltung von Toleranz vertiefen und neue Strategien für die Transplantationsmedizin aufzeigen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Hans-Dieter Volk
 
 

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