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Moderne aus dem Untergrund. Studien zur radikalen Frühaufklärung in Deutschland 1680-1720

Fachliche Zuordnung Geschichte der Philosophie
Förderung Förderung von 2001 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5333447
 
In acht Fallstudien wird die Genese und Verbreitung radikaler Philosophischer Positionen in der deutschen Frühaufklärung (1680-1720) untersucht. In einer Zusammenführung der Forschungen zur clandestinen Literatur, zur deutschen Aufklärung und zur europäischen Gelehrtenrepublik entsteht das Bild eines fragmentierten radikalen Milieus, in dem oftmals auf unintendierte Weise aus Ironie, Spielerei oder akademischer Opponentenrolle heraus radikale Positionen geworden sind: Positionen, in denen Antiplatonismus und Eklektik, politische Religionskritik und historische Skepsis, Antirinitarismus und Naturrecht, Naturwissenschaft und Sensualismus zahlreiche komplexe Verbindungen eingegangen sind. Fazit: Der clandestine Untergrund der verbotenen Texte und unvollendeten Projekte ist ein wesentlicher Faktor in der Formierung der deutschen Aufklärung gewesen.
DFG-Verfahren Publikationsbeihilfen
 
 

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