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Regulation der Immunzellmigration durch Mikroglia-Endothelzellinteraktion
Antragsteller
Professor Dr. Peter Rieckmann
Fachliche Zuordnung
Immunologie
Förderung
Förderung von 2001 bis 2004
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5333814
Im Rahmen des beantragten Vorhabens soll die Interaktion von Mikroglia aus bioptisch gewonnenem Hirngewebe mit autologen, cerebralen Endothelzellen untersucht werden. Es wird zunächst die differentielle Genexpression der Mikroglia in vitro mittels cDNA-Expressions Arrays unter verschiedenen Aktivierungsbedingungen bestimmt, die auch für pathologische Zustände in vivo von Bedeutung sind. Im Kokultursystem soll dann der Einfluß von Mikroglia auf verschiedene Funktionen cerebraler Endothelzellen und die Transmigration mononukleärer Blutzellen untersucht werden. Die hierbei erhobenen Befunde sollen schließlich exemplarisch an MS Läsionen unterschiedlicher Aktivität mittels Immunhistologie in situ überprüft werden. Ziel der Untersuchungen ist es, molekulare Mechanismen der Mikroglia-Endothelzellinteraktion aufzuklären, die Ansatzpunkte für neue therapeutische Strategien zur Behandlung zentralnervöser Erkrankungen mit entzündlichen Begleitreaktionen sein können.
DFG-Verfahren
Schwerpunktprogramme