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Wirtschaftsinformation und Stabilität - Zur ökonomischen Bedeutung der institutionellen Ausgestaltung des Informationswesens am Beispiel der VR China

Fachliche Zuordnung Accounting und Finance
Förderung Förderung von 2001 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5334016
 
Informationen sind die Basis für unternehmerische und wirtschaftspolitische Entscheidungen. Sie gewinnen aber nicht erst dann ökonomische Relevanz, wenn das einzelne Wirtschaftssubjekt sie im Rahmen einer Entscheidung berücksichtigt. Mit wachsender Informationsflut in der modernen Gesellschaft ist auch von Bedeutung, woher Informationen kommen, wie sie produziert, kommuniziert und ggf. manipuliert werden. Die Regierung der VR China hat sich in der Vergangenheit des Instrumentes der staatlichen Informationskontrolle bedient, um wirtschaftspolitische Zielsetzungen durchzusetzen und die politische Stabilität zu wahren. Heute verfolgt die Regierung eine Integration Chinas in die Weltwirtschaft und den raschen Wandel von einem Entwicklungsland in eine moderne Dienstleistungs- und Informationsgesellschaft. Mit Blick auf diese Zielsetzungen hat die Regierung zahlreiche Veränderungen in der institutionellen Ausgestaltung des Informationswesens vorgenommen, ohne jedoch das Prinzip der Informationskontrolle aufzugeben. Ausgehend von diesen Überlegungen verfolgt das Forschungsprojekt folgende Arbeitsziele:- Erarbeitung eines theoretischen Rahmens auf der Basis der Neuen Institutionenökonomie zur Erfassung der ökonomischen Bedeutung von Institutionen des Informationssystems und deren Veränderungen.- Erfassung des institutionellen Wandels, seiner Ursachen und Charakteristika im ökonomischen Informationssystem der VR China am Beispiel der Wissenschaftsorganisation, der Massenmedien und des Statistiksystems.- Operationalisierung des Stabililtätsbegriffs und Ableitung von Wirkungszusammenhängen zwischen der institutionellen Ausgestaltung des Informationssystems einerseits und der ökonomischen sowie politischen Stabiltiät in der VR China andererseits.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug China
Beteiligte Person Professorin Dr. Qiong Xia
 
 

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