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Lyrische Kollaborationen in Ozeanien

Fachliche Zuordnung Europäische und Amerikanische Literatur- und Kulturwissenschaften
Förderung Förderung seit 2024
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 496295891
 
Im Rahmen eines kollaborativen Forschungsdesigns setzt sich das Projekt mit neuer Lyrik aus Ozeanian auseinander. Dabei soll in drei Forschungssträngen zunächst 1) eine Neubestimmung der Bedeutung von postkolonialer Lyrik erfolgen, die sich mit ozeanischer Philosophie, aber auch mit Interventionen in den Black und Indigenous Studies befasst. Ziel ist es, insb. durch Klang und Vibration entstehende Assemblages in ozeanischen Räumen zu bestimmen, die menschliche, nicht-menschliche und mehr-als-menschliche Entitäten verbinden. 2) soll die Funktion neuer ‚schneller‘, in sozialen Medien aufgeführter Lyrik und ihrer politischen Allianzen im Kampf gegen Klimawandel und Kolonisierung erforscht werden. Schließlich soll 3) ein Archiv medial aufgeführter ozeanischer Lyrik erstellt und kuratiert werden. Durch einführende Texte und Übersetzungen soll dieses Archiv transregionale Bildungsarbeit, aber auch neue künstlerische Kollaboration im ozeanischen Raum befördern. Das Projekt Oceanian Poetic Collaborations soll im engen Austausch mit ozeanischen Projektpartner:innen durchgeführt werden. Kern des Projektteams ist neben dem PI in Potsdam/Berlin der designierte Mercator Fellow Craig Santos Perez (Guahan/Hawai’i) sowie eine Doktorand:in, die aus dem pazifischen Raum rekrutiert werden soll. Projektworkshops sollen neben Potsdam/Berlin auch in Hawai’i, Fidschi und Französisch-Polynesien durchgeführt werden. Das Projekt widmet sich nicht nur dem Verständnis kollaborativer (lyrischer) Phänomene in Ozenanien, sondern will selbst neue, reflexive, nicht-ausbeuterische Formen der akademischen und künstlerischen Kollaboration erproben.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
 
 

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