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Gene and imprinting defects in patients with Prader-Willi and Angelman syndrome

Antragstellerin Dr. Karin Buiting (†)
Fachliche Zuordnung Humangenetik
Förderung Förderung von 2004 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5339832
 
Das Prader-Willi-Syndrom (PWS) und das Angelman-Syndrom (AS) sind distinkte neurogenetische Erkrankungen, die durch den Funktionsverlust geprägter Gene ("imprinted genes") im Bereich 15q11-q13 hervorgerufen werden. Die Prägung dieser Region wird in cis durch ein Imprinting-Center (IC) zwischen D15S63 und SNURF-SNRPN kontrolliert. Die Analyse von Imprinting-Defekten bei PWS und AS Patienten erlaubt Rückschlüsse auf die Mechanismen und zeitlichen Abläufe der Imprint-Umschaltung und der Imprint-Erhaltung. In den nächsten drei Jahren soll die Analyse von Imprinting-Defekten weitergeführt werden und das paternal exprimierte UBE3A Antisense-Transkript vollständig charakterisiert werden. Es dient vermutlich auch als Wirtsgen für snoRNAs, deren Funktion und Rolle bei PWS untersucht werden soll. Ferner soll bestimmt werden, ob dieses Antisense-Transkript die Expression von UBE3A reguliert und ob seine Überexpression bei Patienten mit AS und bisher nicht geklärter molekularer Ursache eine Rolle spielt.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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