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Biographien der Abgeordneten der Verfassunggebenden Preußischen Landesversammlung und des Preußischen Landtags (1919-1933)

Fachliche Zuordnung Neuere und Neueste Geschichte (einschl. Europäische Geschichte der Neuzeit und Außereuropäische Geschichte)
Förderung Förderung von 2001 bis 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5343931
 
Den Anstoß für das vorliegende Forschungsprojekt bildete ein Beschluss des Abgeordnetenhauses von Berlin nach dessen Umzug in das Gebäude des ehemaligen Preußischen Landtags, der Opfer des Nationalsozialismus und der kommunistischen Herrschaft unter den Abgeordneten des Preußischen Landtags (1919-1933) zu gedenken. Der Preußische Landtag war in der Weimarer Republik ein "demokratisches Bollwerk". Seine Weimarer Koalition stellte von 1919 bis zum Preußenschlag 1932 fast durchgehend die Regierung. Nach dem Beschluss des Abgeordnetenhauses stellte sich jedoch heraus, dass es kein Gesamtverzeichnis der Abgeordneten des Preußischen Landtags in der Ära der Weimarer Republik gab, geschweige denn eine biographisch orientierte Monographie, die sich den etwa 1400 Abgeordneten des nach dem Reichstag wichtigsten deutschen Parlaments widmete. In dem Zeitraum (April 1994 bis September 1996) wurde eine Datenbasis der Abgeordneten erstellt. Das so zustandegekommene Forschungsprojekt hat sich die Erstellung eines biographischen Datenhandbuchs zum Ziel gesetzt, das die bereits vorliegenden, bis zum Ende der Monarchie reichenden Forschungen für Preußen fortsetzt, aus prosopographischem Blickwinkel einen Beitrag zur Geschichte des Parlamentarismus im demokratischen Preußen der Weimarer Zeit leistet sowie die Verfolgungen von Abgeordneten dokumentiert.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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