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Wirksamkeit der Radiotherapie beim duktalen Pankreaskarzinom in Kombination mit Inhibierung der Prenylierung von K-ras am Nacktmausmodell

Fachliche Zuordnung Nuklearmedizin, Strahlentherapie, Strahlenbiologie
Förderung Förderung von 2001 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5345715
 
Onkogene Ras-Mutanten haben ihre Fähigkeit verloren, inaktiviert zu werden. Sie induzieren dadurch ein gesteigertes Zellwachstum, eine erhöhte Proliferationsrate und eine deutlich gesteigerte Strahlenresistenz. Die K-ras Mutationsrate liegt bei Adenokarzinomen des Pankreas über 90%. Farnesyltransferasehemmer (FTI) oder FTI in Kombination mit Geranylgeranyltransferaseinhibitoren (GGTI) können die Wirkung onkogener ras-Mutanten nebenwirkungsarm unterdrücken. Diese Beobachtungen wurden im wesentlichen an nicht-pankreatischen H-ras mutierten Tumoren in-vitro und in-vivo gemacht. An mit humanen Pankreaskarzinomzellen xenotransplantierten Nacktmäusen soll untersucht werden, ob durch FTI oder FTI + GGTI auch die Radiosensibilisierung bei K-ras mutierten Pankreaskarzinomen möglich ist. Es soll das Ansprechen der Tumoren gemessen werden und die Verringerung der Hypoxie im Tumor. Es ist denkbar, daß die Kombination von FTI oder FTI + GGTI mit Radiotherapie und herkömmlicher Chemotherapie im Sinne einer neoadjuvanten Radiochemotherapie die Resektionsraten beim lokal fortgeschrittenen Pankreaskarzinoms erheblich steigern könnte.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
 
 

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