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Funktion des Tumorsuppressors p53 im menschlichen Endometrium
Antragstellerin
Dr. Birgit Gellersen
Fachliche Zuordnung
Gynäkologie und Geburtshilfe
Förderung
Förderung von 2002 bis 2005
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5348216
Die Differenzierung der endometrialen Stromazellen in Vorbereitung auf die Einnistung einer befruchteten Eizelle wird als Dezidualisierung bezeichnet. In vitro läßt sich der Dezidualisierungsprozeß humaner endometrialer Stromazellen durch Progesteron- und/oder cAMP-Behandlung Östrogen-geprägter Primärkulturen nachahmen. Ein Merkmal der Dezidualisierung ist die Aktivierung des dezidualen Prolaktin- (dPRL-) Promotors. Wir haben gezeigt, daß C/EBPb maßgeblich an der cAMP-induzierten Promotoraktivierung beteiligt ist. Gleichzeitig mit der Stimulierung von C/EBPb-Expression beobachteten wir eine Hochregulierung des Tumorsuppressor-Proteins p53 in cAMP-behandelten endometrialen Stromazellen. In Voruntersuchungen zeigte sich, daß p53 mit der C/EBP-vermittelten Induktion des dPRL-Promotors interferiert. Im hier beantragten Vorhaben soll die Rolle von p53 im menschlichen Endometrium unter Bearbeitung folgender Aspekte charakterisiert werden: 1. Ist p53 essenziell für den Dezidualisierungsvorgang? 2. Welche Gene werden durch p53 positiv oder negativ reguliert?
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen