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Einfluß von peroxisome proliferator-avtivated receptor y (PPARy) auf die Differenzierung und Aktivierung von Osteoklasten
Antragsteller
Dr. Martin Fenner
Fachliche Zuordnung
Rheumatologie
Förderung
Förderung von 2002 bis 2005
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5350727
Der Knochen ist das am häufigsten betroffene Organ beim metastasierten Mammakarzinom, Knochenmetastasen verursachen häufig Schmerzen oder Funktionsverlust. Ein wesentlicher pathophysiologischer Mechanismus ist die Aktivierung von Osteoklasten durch Tumorzellen. Das von Stromazellen im Knochen gebildete RANKL ist der entscheidende Mediator dieser Osteoklastenaktivierung. Die Wirkung von RANKL wird über NF-kB und JNK vermittelt. PPARy wird in aktivierten Makrophagen und sich daraus entwickelnden Osteoklasten exprimiert. Es hemmt die NF-kB-vermittelte Genexpression. In diesem Projektantrag soll die Funktion des nukleären hormonalen Rezeptors PPARy in Osteoklasten genauer untersucht werden. Ein Schwerpunkt der Untersuchungen ist dabei der Einfluß von PPARy auf die Funktion von NF-kB, ein weiterer wichtiger Aspekt die Induktion von Apoptose durch PPARy allein oder in Kombination mit Biphosphonaten und Östrogenen. Mit Hilfe eines mRNA-Expressionsarrays soll die Wirkung von PPARy auf Osteoklasten systematisch untersucht werden. Langfristiges Ziel dieses Projektes ist der tierexperimentelle und klinische Einsatz von Pioglitazon und anderen PPARy-Liganden zur Behandlung von Knochenmetastasen.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Beteiligte Person
Dr. Elena Elstner