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Kombination von virtueller und optisch-navigierter Endoskopie in der Neurochirurgie und in der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie

Fachliche Zuordnung Automatisierungstechnik, Mechatronik, Regelungssysteme, Intelligente Technische Systeme, Robotik
Förderung Förderung von 2002 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5351206
 
Minimal invasive Eingriffe im Bereich des Kopfes werden zunehmend mit Navigationssystemen kombiniert, um eine Orientierung innerhalb der komplexen Anatomie zu ermöglichen. Insbesondere in präformierten Hohlräumen des Gesichtsschädels und des Gehirns können navigierte Endoskope zur Diagnosestellung und zur Behandlung eingesetzt werden. Bisher sind dreidimensionale, Endoskoporientierte Darstellungen durch das Navigationssystems nicht in geeigneter Weise möglich, was z.B. bei akuten Blutungen zum Orientierungsverlust führen kann, und damit zum Abbruch des Eingriffs oder sogar zur Notfallindikation einer offenen Operation. In den letzten Jahren wurde am WSI/GRIS der Universität Tübingen das virtuelle Endoskopiesystem VIVENDI entwickelt. VIVENDI soll innerhalb des beantragten Projekts VIRTUE, in Kooperation mit einem Industriepartner, mit einem Navigationssystem kombiniert werden, um eine synchrone Darstellung von optischer und virtueller Endoskopie, zusammen mit präoperativen Volumendatensätzen (i.a. MRT oder CT) zu erreichen. Die geplante Kombination soll helfen, einerseits die Sicherheit endoskopischer Verfahren weiter zu erhöhen und andererseits das Spektrum der potentiellen Eingriffe zu erweitern.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
Beteiligte Person Professor Dr. Dirk Bartz (†)
 
 

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