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Die Rolle von NO bei der Initiierung und Modulierung hypoxischer Antworten

Fachliche Zuordnung Biochemie
Förderung Förderung von 2001 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5351461
 
Unsere Vorarbeiten zeigen, dass Stickstoffmonoxid zur Akkumulation des Hypoxie-induzierten Faktors-1a führt und somit unter Normoxie eine hypoxische Zellantwort imitiert. Weiterhin ist bekannt, dass NO eine Hypoxie-vermittelte Stbilisierung von HIF-1a antagonisiert. Offensichtlich überlappen NO- und Hypoxie-vermittelte Signalkaskaden in ihrer Wirkung und rufen synergetische bzw. antagonistische Zellantworten hervor. Aus diesen Befunden ergibt sich die Frage, wie NO zur (De)Stabilisierung von HIF-1a führt. Dazu untersuchen wir die Ubiquitinierung von HIF-1a in vitro und unter zellulären Bedingungen, analysieren die Wechselwirkung von HIF-1a mit dem von Hippel-Lindau E3-Ubiquitinligasekomplex und überprüfen eine mögliche Modifikation von pVHL- bzw. HIF-1a durch NO (S-Nitrosierung, Oxidation, Hydroxylierung). Weiter stellt sich die Frage, wie klassische Hypoxiegene (Glukosetransporter 1, VEGF) in ihrer Expression durch NO moduliert werden. Wir erwarten, dass sich hier die zeitliche und konzentrationsabhängige Einflußnahme von NO auf die Akkumulation von HIF-1a widerspiegelt. In einem erweiterten Ansatz, der auf dem Einsatz von Gen-Arrays in HIF-1a +/+ versus HIF-1a -/- embryonalen Stammzellen beruht, möchten wir Gene identifizieren, die NO-reguliert und HIF-1a-abhängig transkribiert werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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