Project Details
Projekt Print View

Das Münchner Gedicht von den 15 Zeichen vor dem Jüngsten Gericht

Subject Area German Medieval Studies (Medieval German Literature)
Term from 2001 to 2002
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 5356230
 
Die Prophezeiung von den "15 Zeichen vor dem Jüngsten Gericht" war seit dem 7. Jahrhundert ein allgegenwärtiger Bestandteil mittelalterlicher Endzeitvorstellungen. Das im vorliegenden Band neu editierte Gedicht, das von den Herausgebern in das 14. Jahrhundert datiert wird, gestaltet das eschatologische Motiv mit einer in vergleichbaren Texten nicht wieder anzutreffenden Komplexität.Die Einleitung bietet eine Analyse der Handschrift und versucht deren "Gebrauchssituation" und Entstehungsbedingungen in Augsburg zur Zeit des Schwarzen Todes und des Judenpogromes nachzuzeichnen. Die Edition ergänzt ein ausführlicher Stellenkommentar. In zwei Anhängen ist die Verbreitung der Zahl 15 als strukturierende Ordnungsgröße in verschiedenartigsten Texten nachgewiesen sowie eine Zusammenstellung von 99 deutschen und niederländischen "15 Zeichen"-Texten aufgeführt.C. Gebhardt und N. F. Palmer (Hrsg.): Das Münchner Gedicht von den 15 Zeichen vor dem Jüngsten Gericht nach der Handschrift der Bayerischen Staatsbibliothek Cgm 717, Edition und Kommentar (= Texte des späten Mittelalters und der Frühen Neuzeit 41), Erich Schmidt-Verlag, Berlin 2002, 172 Seiten
DFG Programme Publication Grants
Cooperation Partner Professor Dr. Nigel F. Palmer (†)
 
 

Additional Information

Textvergrößerung und Kontrastanpassung