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Schmelzmatrixprotein und rekombinantes humanes osteogenes Protein 1 in Zahnreplantation und Zahntransplantation

Fachliche Zuordnung Zahnheilkunde; Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie
Förderung Förderung von 2002 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5357668
 
Das Ziel dieser Studie ist zu untersuchen, ob eine Verbesserung der Desmodontalregeneration durch Schmelzmatrixproteine (Enamel Matrix Derivative = EMD) und Differenzierungsfaktor (rekombinantes Osteogenes Protein-1 = rhOP-1 = BMP-7) bei Zahnreplantation und autologer Zahntransplantation möglich ist. Der klinische Langzeiterfolg beträgt bei der Zahntransplantation 75 % und bei Zahnreplantation 25 %. Die Replantation erbringt trotz perfekter Passung der Zahnwurzel im Zahnfach durch die häufig zeitlich stark verzögerte Reposition die schlechteren Ergebnisse. Die Misserfolge sind bedingt durch das Absterben von Desmodont (Wurzelhaut), der dann ungewollt eintretenden knöchernen Einheilung (Ankylose) der Wurzel (Zahnbein = Dentin) und der folgenden Resorption der Zahnwurzel. Die Differenzierung hartsubstanzbildender Zellen wird durch Matrixinteraktion und durch lösliche Differenzierungsfaktoren gesteuert. Schmelzmatrixproteine steuern die Differenzierung der Zementoblasten in der Zahnentwicklung. RhOP1 ist als Differenzierungsfaktor an einem frühen Stadium der Zahnentwicklung beteiligt. Beide Substanzen haben in experimentellen Versuchsmodellen die Zementbildung als Voraussetzung zur Desmodontalregeneration bewirkt. In dieser Studie soll das Potential der beiden Substanzen getrennt und synergistisch untersucht werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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