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Entwicklung von NMR-Parallelbildgebungsverfahren und deren Anwendung in den Naturwissenschaften und der Biomedizin

Fachliche Zuordnung Medizinische Physik, Biomedizinische Technik
Förderung Förderung von 2002 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5360491
 
Viele Fortschritte in der Kernspintomographie (NMRT) wurden durch den Einsatz von Schnellbildverfahren erreicht, wobei mit jeder Reduktion in den Bildmesszeiten neue Anwendungen erschlossen wurden. In den letzten Jahren wurden ultraschnelle NMRT-Techniken basierend auf der Grundlage der Paralleldatenaufnahme entwickelt und deren Einsatz am Menschen erstmals erfolgreich demonstriert. Diese "Parallel"-Ansätze (PPA) werden die gängige Praxis der NMRT grundsätzlich verändern und neue NMR-Anwendungsbereiche in der Biophysik und Medizin erschließen. Für Anwendungen, insbesondere am Tier und Menschen, eröffnen sich damit neue, vorher nicht durchführbare Untersuchungsmöglichkeiten. Im Rahmen dieses Projektes sollen Methoden und spezielle Hochfrequenztechnologie zur parallelen NMRT entwickelt werden. Die zu erbringenden Verbesserungen sollen dann unmittelbar in der Biologie und Medizin umgesetzt werden. Als primäres Projektziel soll eine Reduktion der Bildmesszeiten um einen Faktor 2-8 und damit dramatische Verbesserung in der Bildqualität und in den Untersuchungsmethoden erreicht werden. Im interdisziplinären Rahmen dieses Projektes sollen spezielle PPA-Messstrategien für verschiedenste biologische und medizinisch relevante Fragestellungen etabliert werden, die erlauben die Messzeit zu verkürzen ohne den Bildinformationsgehalt zu reduzieren.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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