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Untersuchung von Struktur-Funktion-Beziehungen nativer und rekonstituierter Antennenkomplexe Höherer Pflanzen mittels Einzelmolekülspektroskopie

Antragsteller Dr. Carsten Tietz
Fachliche Zuordnung Biochemie und Biophysik der Pflanzen
Förderung Förderung von 2002 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5363027
 
Der Antennenkomplex LHC-II höherer Pflanzen gehört zu den am häufigsten vorkommenden Proteinen auf der Welt. Vielfältige und zahlreiche Untersuchungen wurden an LHC-II durchgeführt und es zeigte sich ein überraschend komplexes Bild, das immer neue Fragen aufwirft. Ziel des Projekts ist es, mit Hilfe von Einzelmolekülspektroskopie einige, seit langem offene Fragen zu untersuchen: Mittel Anregungsspektroskopie soll die Zuordnung der optischen Linien des Absorptionsspektrums zu den Einbaualgen der Chl-Moleküle des Komplexes bestimmt werden, sowie die Orientierung der Übergangsdiplomomente der verschiedenen Zustände ermittelt werden. Des weiteren soll das dynamische Verhalten des N-Terminus des LHC-II-Komplexes untersucht werden. So soll geklärt werden, welche Konformationen mit der Phosphorylierung des N-Terminus, dem eine wesentliche, regulative Rolle innerhalb der Energieverteilung zwischen Photosystemen zukommt, einhergehen. Das Vorhaben soll in enger Kooperation mit der Arbeitsgruppe von Prof. Harald Paulsen, Universität Mainz, durchgeführt werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Jörg Wrachtrup
 
 

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