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Regulation zellulärer Funktionen durch den CA2+-aktivierten K+-Kanal vom BK-Typ

Antragsteller Professor Dr. Peter Ruth
Fachliche Zuordnung Pharmakologie
Förderung Förderung von 2002 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5364270
 
Kalzium- und spannungsabhängige K+-Kanäle vom BK-Typ stellen ein wichtiges Bindeglied zwischen intrazellulärer Ca2+-Konzentration und den elektrischen Eigenschaften erregbarer Zellen im vaskulären, neuronalen und endokrinen System dar. BK-Kanäle werden wesentlich durch das Membranpotential und Ca2+ und durch reversible Phosphorylierung/Dephosphorylierung reguliert. Da die Regulation des BK-Kanals durch Serin-/Threoninkinasen in nativen Geweben einer beträchtlichen Diversität und Plastizität unterliegt, wollen wir die hierbei zugrunde liegenden molekularen Mechanismen identifizieren. In der glatten Muskulatur sind BK-Kanäle ein wichtiger Effektor der cGMP/cGMP-Kinase und cAMP/ cAMP-Kinase vermittelten Signaltransduktion. Um die Bedeutung des BK-Kanals für die Relaxation durch zyklische Nukleotide zu evaluieren, soll in dem vorgeschlagenen Projekt die Etablierung von Mausmodellen mit konstitutiver und konditioneller Ausschaltung des BK-Kanals fortgeführt werden. An gendefizienten Mäusen werden Funktionsparameter der glatten Muskulatur wie der Regulation von Blutdruck, myogenem Tonus und gastrointestinaler Motilität analysiert. Aufgrund der möglichen Bedeutung des BK-Kanals für auditorische Funktionen werden wir damit beginnen, den neuronalen Phänotyp der Tiere zu untersuchen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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