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Expression und Regulation des antibakteriellen Peptids LL-37 in humanen gastrointestinalen Epithelzellen

Fachliche Zuordnung Gastroenterologie
Förderung Förderung von 2002 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5364673
 
Antibakterielle Peptide sind wichtige Effektormoleküle der unspezifischen, angeborenen Immunabwehr. Insbesondere im Gastrointestinaltrakt, wo ein direkter Kontakt der Schleimhaut mit der Bakterienflora eine ständige Abwehr potentiell infektiöser Erreger erfordert, spielen antibakterielle Peptide eine wichtige Rolle. Unter den beschriebenen antibakteriellen Peptiden ist LL-37 der einzige humane Vertreter der CathelicidinProteinfamilie. Im beantragten Forschungsprojekt soll die Expression und Regulation von LL-37 in humanen gastrointestinalen Zellen untersucht werden. Insbesondere soll die Expression von LL-37 in der Schleimhaut von Patienten mit gastrointestinalen Erkrankungen, bei welchen eine Beteiligung von Bakterien gesichert erscheint, wie z.B. der Helicobacter-assoziierten Gastritis oder den chronisch entzündlichen Darmerkrankungen, untersucht werden. Weiterhin soll der mögliche Einfluß von Entzündungsmediatoren, sowie physiologisch vorkommender luminaler Faktoren, und hierunter im besonderen Nahrungsfaktoren sowie deren Stoffwechselprodukte, auf die Expression von LL-37 im Zellkulturmodell mit etablierten und primären Epithelzellen aus Kolon- und Magenschleimhaut untersucht werden. Ziel der Untersuchungen ist ein besseres Verständnis der Expression und Regulation der antibakteriellen Peptide, am Beispiel von LL-37, im menschlichen Gastrointestinaltrakt.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Jürgen Schauber
 
 

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