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Mechanische Grundlagen des umweltverträglichen Rad-Boden-Kontaktes

Antragsteller Professor Dr. Friedrich Böhm (†)
Fachliche Zuordnung Mechanik und Konstruktiver Maschinenbau
Förderung Förderung von 1997 bis 2001
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5367619
 
Der hohe Mechanisierungsgrad in der Landwirtschaft führt weltweit zum unerwünschten Effekt der Bodenverdichtung und zur Zerstörung der ökologisch wertvollen oberen Bodenschichten. Zur umweltschonenden Gestaltung der Fahrwerke landwirtschaftlicher Maschinen müssen die mechanischen Vorgänge beim Zusammenwirken des rollenden deformierbaren Reifens mit dem ebenfalls deformierbaren Boden beherrscht werden. Eine ähnliche Fragestellung besteht für das Kontaktproblem Reifen auf nachgiebiger AsphaltStraßendecke unter dem Aspekt der Verminderung des hohen Schadenspotentials besonders von LKW-Reifen. Im Rahmen der Verlängerung des Forschungsförderung sollen die Aufgaben nach Pkt. 3.2.2. dieses Antrages bearbeitet werden. Insbesondere geht es um die Entwicklung von realitätsbezogenen Berechnungsmethoden, bei denen der Reifen als geschichtetes Gummi-Kord-Komposit mit ausgeprägter Anisotropie der elastischen Eigenschaften und zu berücksichtigender Querschubnachgiebigkeit vorzugsweise nach einer geometrisch nichtlinearen Schalentheorie und der Boden als viskoelastisch-plastisches Medium eingeführt werden. Die sich daraus ergebenden Kontaktkräfte werden als äußere Belastungen für den Boden bzw. für die Asphaltstraßendecke verwendet. Der Übergang von der bisher quasistatischen Betrachtungsweise zum instationären Rollkontakt wird vollzogen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr.-Ing. Rudolf Trostel (†)
 
 

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