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Synthese, Eigenschaften und Verwendung neuer, phosphorreicher Pn-Ligandkomplexe

Fachliche Zuordnung Anorganische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung Förderung von 1997 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5369115
 
Die Untersuchungen zielen auf die Synthese und erstmalige Nutzung von molekularen "single-source" Precursoren zur Darstellung neuer metastabiler Phasen binärer und ternärer Übergangsmetallpnicogenide als neue Festkörperphasen mit interessanten Materialeigenschaften sowie auch in Form von Filmen mit Hilfe von MOCVD-Verfahren. Diese Ausgangsstoffe müssen die Voraussetzung erfüllen, neben den substituentenfreien Pnicogenid-Liganden am Übergangsmetall ausschließlich CO als Ligand zu tragen. Weiterhin zielt das Projekt auf die Erzeugung neuer metallververknüpfter Oligomerer und Polymerer ausgehend von En-Einheiten in einer Art Baukastenprinzip mit End- und Mittelstücken aus En-Ligandkomplexen. Während in der ersten Phase des Projektes die beginnende Synthese und das Testen der prinzipiellen Nutzbarkeit solcher Komplexe als "single-source" Precursoren in Thermolyseuntersuchungen sowie das orientierende Erforschen des Reaktionsmusters von En-Ligandkomplexen im Vordergrund stand, ergeben sich für die Verlängerung der begonnenen Arbeiten folgende Schwerpunkte: - Synthese von Komplexen mit unterschiedlichem En-Gehalt und den verschiedensten Metallkombinationen. Dabei sollen neben Metathesereaktionen ausgehend von E1-Bausteinen auch Solvothermalsynthesen zur Erzeugung komplexer Aggregate genutzt werden. - Umfangreiche Studien zum Reaktionsverhalten der erhaltenen Produkte, wobei das zentrale Ziel in der Darstelung über Metallzentren verknüpfter En-Ligand-Oligomerer bzw. -Polymerer besteht. - Die Charakterisierung und Modifizierung der Produkte der Thermolyse und der MOCVD-Abscheidungen durch festkörperchemische Methoden zur Klärung der Frage, ob die Zusammensetzung als auch bestimmte Struktureinheiten der gebildeten Festkörper durch die molekularen Precursoren vorgegeben werden können.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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