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Die Internationalisierungsprofile der drei großen deutschen Automobilkonzerne BMW, Daimler-Benz und Volkswagen in den 90er Jahren

Fachliche Zuordnung Empirische Sozialforschung
Förderung Förderung von 1997 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5369626
 
Die großen Unternehmen der deutschen Automobilindustrie befinden sich in den 90er Jahren im Übergangsprozeß zu Transnationalen Konzernen. Dies zeigt sich am Aufbau neuer bzw. Umbau bereits bestehender ausländischer Fertigungsstätten - deren Untersuchung Hauptgegenstand der ersten Projektphase war - aber auch an neuen Strukturen und Strategien der horizontalen und vertikalen Funktionsverteilung und Koordination auf der Ebene der Gesamtkonzerne. Letztere Thematik steht im Mittelpunkt der geplanten zweiten Projektphase. (1) Auf der Grundlage einer Revision wichtiger Forschungsstränge soll ein Modell von Konzerninternationalisierungsprofilen theoretisch-konzeptionell fundiert und die bisherigen Überlegungen zu Standortprofilen darin integriert werden. (2) Durch ExpertInneninterviews in den Konzernzentralen und eine systematische konzernbezogene Sekundärmaterialauswertung sollen wesentliche Bestimmungselemente der Konzerninternationalisierungsprofile von Volkswagen, Daimler-Chrysler und BMW für die 90er Jahre empirisch rekonstruiert und die hauptsächlichen sich daraus ergebenden Spannungslinien systematisch herausgearbeitet werden. (3) Um das Set der in der ersten Projektphase bereits untersuchten Standortprofile so zu erweitern, daß systematische Paarvergleiche innerhalb der Konzerne möglich werden, sollen in Brasilien für die Standorte Anchieta/Volkswagen, Juiz de Fora/Mercedes-Benz und Campo do Largo/BMW aktualisierte Standortprofile auf der Basis von Betriebsfallstudien erarbeitet werden.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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