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Transkriptomveränderungen des Endometriums in der Frühgravidität: Lokale Signalwirkungen, Bedeutung von Interferon Theta, Signaling von Kerntransfer-Embryonen

Subject Area Animal Breeding, Animal Nutrition, Animal Husbandry
Term from 2002 to 2009
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 5469584
 
Final Report Year 2009

Final Report Abstract

Im Rahmen dieses Projekts wurde erstmals die Antwort des Endometriums auf die Anwesenheit eines Embryos mittels holistischer Transkriptomanalysen charakterisiert. Zudem wurde mit GFP-transgenen Embryonen ein wichtiges Tool zur Untersuchung früher embryo-maternaler Wechselwirkungen generiert und die endometriale Antwort auf diese charakerisiert. Mit der Entwicklung eines slow-release device für Interferon können Interferon-induzierte Transkriptomveränderungen im Endometrium von der Reaktion auf komplette Embryonen subtrahiert werden. Der interessanteste Befund war die unterschiedliche Transkriptomreaktion des Endometriums auf geklonte Embryonen im Vergleich zur Reaktion auf Embryonen aus der in vitro Fertilisation. Dieser Befund lässt sich möglicher Weise auch für die Optimierung von Kerntransferprotokollen nutzen. Die in der FOR 478 begonnenen Untersuchungen werden in weiteren Drittmittelprojekten konsequent fortgesetzt. In seiner BMBF-FUGATOplus Nachwuchsgruppe COMPENDIUM (Comparative endometrium biology in livestock) untersucht Dr. Stefan Bauersachs, der 6 Jahre als PostDoc in unserem Projekt arbeitete, vergleichend Mechanismen der embryomaternalen Kommunikation bei Rind, Schwein und Pferd, um phylogenetisch konservierte und divergente Strategien der Trächtigkeiteserkennung zu identifizieren. Im BMBF-FUGATOplus Verbundprojekt REMEDY (Reproduction and metabolic problems of dairy cows) untersuchen wir die Konsequenzen von Stoffwechselstörungen in der Hochlaktation für die Biologie des Endometriums. Durch die Beteiligung am Verbundprojekt „Phänomics“ (Initiator und Koordinator: Prof. Dr. Manfred Schwerin, FBN Dummerstorf), das im Rahmen der Wettbewerbs „Kompetenznetze der Agrar- und Ernährungsforschung“ genehmigt wurde, konnten wir unsere Transcriptomics-Plattform um einen Illumina Genome Analyser II erweitern und damit auf den neuesten technologischen Stand bringen. Damit können spezielle reproduktionsbiologische Fragestellungen vertiefend weiter untersucht werden.

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