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Arnd Bauerkämper: Ländliche Gesellschaft in der kommunistischen Diktatur

Fachliche Zuordnung Neuere und Neueste Geschichte (einschl. Europäische Geschichte der Neuzeit und Außereuropäische Geschichte)
Förderung Förderung von 2002 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5371479
 
Das Buch zeigt, inwiefern es den Machthabern in der Sowjetischen Besatzungszone bzw. DDR gelang, auf dem Lande eine neue "sozialistische" Gesellschaft zu errichten. Über die Agrarpolitik des Regimes hinaus behandelt die Studie die Auswirkungen von Bodenreform und Kollektivierung, besonders in Brandenburg. Zudem werden der Umgang gesellschaftlicher Gruppen und einzelner Dorfbewohner mit den politischen Eingriffen und die Reaktionen der Menschen auf den Wandel ihrer Lebenswelten anschaulich nachgezeichnet. Die Durchsetzung der Bodenreform und die schwierige Bildung der Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften werden ebenso untersucht wie die Not der Neubauern, das Lavieren der Funktionäre auf dem Lande, die Verteibung der "Großbauern" und der Wandel der Landarbeiterschaft. Damit eröffnet das Buch nicht nur einen neuen Blick auf die Geschichte der DDR, sondern trägt auch zur politischen Debatte über die Entschädigung von Opfern der Bodenreform und Kollektivierung bei.
DFG-Verfahren Publikationsbeihilfen
 
 

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